Neue Leitung des International Office / Language Centre: Maud Winter im Gespr?ch
Seit Mai 2025 leitet Maud Winter das International Office / Language Centre der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ. Im Interview spricht sie ¨¹ber ihren Weg in die neue Position, ihre Schwerpunkte f¨¹r die kommenden Jahre und dar¨¹ber, was Internationalisierung f¨¹r sie pers?nlich bedeutet.
Frau Winter, Sie kennen die Hochschule bereits aus vorheriger Funktion als Lehrkraft f¨¹r besondere Aufgaben. Was hat Sie motiviert, nun die Leitung des International Office/Language Centre (IO/LC) zu ¨¹bernehmen?
Ich bin immer offen f¨¹r Neues und neue Aufgabenbereiche. Das International Office und Language Center bieten eine interessante Schnittstelle zwischen Mitarbeitenden, Lehrenden und Studierenden. Zudem arbeitet man mit allen Einrichtungen, Fachbereichen und vielen Hochschulprojekten zusammen, wodurch die Arbeit abwechslungsreich und spannend ist. Als Lehrkraft f¨¹r besondere Aufgaben im Kursraum zu stehen und jungen Menschen beim Lernen zu begleiten, ist sehr erf¨¹llend. An der Konzeption neuer Studieng?nge mitzuwirken und die Internationalisierung der Hochschule mitzugestalten, er?ffnet Gestaltungsspielr?ume auf einer ganz neuen Ebene. Als klar wurde, dass meine Vorg?ngerin, Dr. Gabi Meister, in Rente geht, habe ich mich nach einigen Abw?gungen auf ihre Position beworben. Dann kam ¨¹berraschenderweise die Zusage - und jetzt bin ich hier.
Welche Schwerpunkte m?chten Sie in Ihrer neuen Rolle setzen ¨C was liegt Ihnen besonders am Herzen?
Ich m?chte Bestehendes erhalten und sinnvoll weiterentwickeln. Mein Blick richtet sich dabei ¨C auch durch mein pers?nliches Interesse ¨C st?rker auf den englischsprachigen Raum, aber nat¨¹rlich nicht ausschlie?lich. Besonders wichtig ist mir die europ?ische Zusammenarbeit. In den Fachbereichen wird sehr gute Arbeit geleistet, die ich gern weiterhin unterst¨¹tze. Wir leben in ?bewegten¡° Zeiten und gerade deshalb ist es wichtig, internationale Partnerschaften zu st?rken, neue Kooperationspartner zu finden und eine aktive Zusammenarbeit zu f?rdern. Kurz gesagt: Ich w¨¹nsche mir starke Partnerschaften weltweit und einen lebendigen Austausch auf wissenschaftlicher und studentischer Ebene.
Internationale Studierende und G?ste stehen oft vor vielen Herausforderungen. Was kann Ihrer Meinung nach helfen, ihnen das ?Ankommen¡° zu erleichtern?
Ich finde, ?Ankommen¡° ist ein kurzes Wort f¨¹r so ein komplexes Thema. Wir als Hochschule k?nnen dabei unterst¨¹tzen, aber eben nur zum Teil. Ausl?ndische Studierende stehen oft vor b¨¹rokratischen H¨¹rden, die in einem neuen System schwer zu durchdringen sind. Das ist eine gro?e Herausforderung. Auch neue Freundschaften zu schlie?en, die sich au?erhalb des bekannten Kulturkreises bewegen, kann zu Beginn schwierig sein. Unsere Buddys leisten hier wertvolle Arbeit - sie helfen bei Beh?rdeng?ngen und beim Einzug ins Wohnheim und organisieren kulturelle ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ und Ausfl¨¹ge. Aufgrund des Sprachunterrichts haben wir au?erdem einen direkten Zugang zu vielen internationalen Studierenden. Perspektivwechsel, Geduld, aber auch Konsequenz sind hier gute Stichw?rter. Auf der einen Seite braucht es Verst?ndnis f¨¹r unterschiedliche Bed¨¹rfnisse, auf der anderen Seite haben wir aber auch Fristen und Termine, sowie Pr¨¹fungsleistungen, die eingehalten und absolviert werden m¨¹ssen. Entscheidend f¨¹r ein gutes ?Ankommen¡° sind aber auch die Stadt, die Beh?rden und die Menschen vor Ort. Mehr offene Begegnungsorte w¨¹rden helfen, damit sich alle etwas mehr aus ihrer Bubble herausbewegen.
Was bedeutet ?Internationalisierung¡° f¨¹r Sie ganz pers?nlich ¨C jenseits von Austauschprogrammen und Partnerschaften?
Internationalisierung bedeutet f¨¹r mich Offenheit gegen¨¹ber dem Unbekannten ¨C und Vielfalt. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht geh?rt dazu auch Mehrsprachigkeit. Ein etwas altmodischer, aber treffender Begriff w?re vielleicht ?Weltb¨¹rgertum¡°, denn Internationalisierung kann, wie ich finde, Grenzen verschieben oder sogar aufl?sen.
Wie erleben Sie Ihr Team in dieser neuen Konstellation ¨C und was zeichnet die Zusammenarbeit f¨¹r Sie aus?
Ich bin sehr dankbar f¨¹r die Geduld und Unterst¨¹tzung in beiden Bereichen ¨C International Office und Language Centre. Es hilft enorm, eingespielte Teams mit viel Erfahrung und einem offenen Ohr zu haben.
Und zum Schluss: Wo finden Sie Ausgleich zum Arbeitsalltag ¨C gibt es etwas, das Sie mit neuer Energie versorgt?
Das ?bliche: Freunde treffen, lesen, auf Konzerte gehen und Videospiele spielen.
Mehr ¨¹ber das International Office/Language Centre¡
- ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ im Ausland,
- Praktikum im Ausland,
- Teilnahme an International Weeks und Sommerschulen,
- Lehraufenthalte oder Weiterbildung im Ausland,
- Interkulturelle Kompetenz,
- Sprachkurse,
- Buddy-Service f¨¹r internationale Studierende,
- Erfahrungsberichte ehemaliger Outgoer.