Die Entwicklung eines Verfahrens zur pr?ventiven ?l¨¹berwachung in Gro?transformatoren sicherte Marcus Willbrandt ¨C Student des Masterstudiengangs Chemie- und Umweltingenieurwesen an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ ¨C den Nachwuchsforscherpreis 2025 des Mittelstandsb¨¹ndnisses Verband Innovativer Unternehmen (VIU).
Im Rahmen seines ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØs an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ hat Willbrandt die L?sung f¨¹r ein weltweites Analyseproblem bei ?len von Kraft- und Umspannwerken gefunden. Deren Gro?transformatoren werden zur K¨¹hlung und Isolation mit konventionellen Mineral?len gef¨¹llt. Umweltvertr?glichere ?Bio?le¡° mit besseren elektrischen und sicherheitstechnischen Eigenschaften existieren, setzen sich aber kaum durch. Der Grund: Ihr deutlich h?herer Wassergehalt erschwert die Analyse gel?ster Zerfallsprodukte, sogenannter Fehlergase, als Fr¨¹hindikatoren sich schleichend anbahnender St?rungen. Die stetige ?berwachung sowohl der gel?sten Gase als auch des Wassergehalts ist jedoch unabdingbar, um Blackouts mit katastrophalen Folgen zu verhindern. Ein Analyseger?t zur simultanen Untersuchung beider Gr??en existierte bislang nicht.
Der gelernte Chemielaborant entwickelte deshalb ein Vakuumentgasungs-Verfahren der ECH Elektrochemie Halle GmbH weiter, bei dem der verf?lschende Einfluss des Wasserdampfs auf die Messergebnisse herausgerechnet wird. So l?sst sich erstmals der Gehalt gel?ster Gase in jeglichen Arten und Zusammensetzungen selbst von gealterten ?len sicher und automatisch bestimmen. Bereits verf¨¹gbare gaschromatografische Pr¨¹ftechnik wurde von ihm ebenfalls weiterentwickelt. Die Innovation sicherte Willbrandt die Auszeichnung.
Bei der ?bergabe der mit 1500 Euro dotierten Auszeichnung am 25. September in Berlin bezeichnete VIU-Gesch?ftsf¨¹hrer Dr. Klaus Jansen die pr?mierte Arbeit als ?herausragendes Beispiel f¨¹r die anwendungsorientierte Kooperation von Hochschul- und Industrieforschung mit dem innovationsorientierten Mittelstand¡°.
Die Serienfertigung des nachr¨¹stbaren, transportablen Analyseger?ts soll zum Jahresende 2025 anlaufen. Der Bedarf bei Transformatorenbauern, Kraftwerks- und Energienetzbetreibern sowie Labordienstleistern scheint riesig: Allein in Deutschland m¨¹ssen etwa 600000 Gro?transformatoren regelm??ig beprobt werden.

